
Am 29.11.2025 und 30.11.2025 will sich die Jugendorganisation der sogenannten AfD in den Hessenhallen in Gießen wieder gründen. Zahlreiche Parteien und Gewerkschaften haben hiergegen Protest angekündigt. Dabei unterscheidet sich die Politik dieser Parteien mittlerweile gar nicht mehr so sehr von derjenigen der AfD. Auch Parteien wie die Grünen und die SPD vertreten immer rechtere Positionen und setzen rassistische und menschenfeindliche Poltik um. Jüngste Beispiele sind u.a. GEAS, die Einrichtung von Konzentrationslagern an den EU-Außengrenzen oder die rassistische Bezahlkarte. All das kam nicht von der AfD, sondern von SPD, Grünen und FDP. Auch die Gewerkschaften stellen sich dort wo sie können (Braunkohlereviere, Automobilindustrie) gegen die sozial-ökologische Transformation und übernehmen zunehmend rechtere Diskurse, beispielsweise ruft die IG-Metall entgegen ihrer Satzung zu Aufrüstung auf und der DGB propagiert Kriegstüchtigkeit (und nennt es euphemistisch „Verteidigungsbereitschaft“).
„Die AfD gestaltet schon längst Regierungspolitik aus der Opposition heraus.“
unbekannt
Wir halten den Protest dieser Organisationen daher für unglaubwürdig. Wir wollen auf dem anarchistischen Protestcamp vom 26.11.25 bis zum 1.12.25 selbstorganisiert, hierarchiearm, partei- und organisationsunabhängig gegen den Wiedergründungsparteitag der AfD – Jugendorganisation protestieren und uns aus anarchistischer Perspektive mit dem euphemistisch sog. „Rechtsruck“ beschäftigen.
Wenn auch du gegen die AfD und deren Parteitag demonstrieren willst, aber kein Bock auf Partei- und Organisationspropaganda hast, bist du hier richtig.
Wenn du schon vorher mithelfen willst, melde dich unter Kontakt.
Informationen zur Anreise findest du hier: Anreise.
Das bisherige Programm gibts hier.
Wir sehen uns auf den Anarchietagen!
Wichtige Eckdaten:
Wo: Rodheimer Straße und Lehmweg in Gießen
Wann: 26.11.2025 bis 1.12.2025